Relationen – Vom Binden und Lösen, dem Ganzen und seinen Teilen

Claudia Betzin hat anläßlich ihrer Ausstellung in der Städtischen Galerie Villa Zanders für einen Raum eigens eine fünfzehnteilige Arbeit geschaffen, die nicht nur auf die speziellen räumlichen Vorgaben reagiert, sondern diese in die künstlerische Konzeption aktiv integriert. Der neutral weiße Galerieraum wandelt sich dabei zu einem farbig gefaßten Raum, wobei sich durchaus Reminiszenzen an die einstige großbürgerliche Ausstattung des 19. Jahrhunderts ergeben. Ansonsten erinnert an die vorgegebene Historizität des Ortes, d. h. an die ursprüngliche Funktion des Raumes als Salon in einer repräsentativen Industriellenvilla allenfalls die großzügige Dimensionierung des Raumes und der Deckenstuck.

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